Nach dem Veranstaltungsgipfel im Frühjahr haben wir im Juli das Programm für das Gipeltreffen zur Zukunft der Innenstadt kuratiert. Auch wieder ein hybrider Event mit einem kleinen Publikum vor Ort und einem großen draußen im Lande. Das Grußwort kam aus dem Kanzleramt, die Experten aus dem In- und Ausland. Unter Ihnen auch Diana Kinnert. Sie hat ein Buch über Einsamkeit geschrieben, das auf ihren Recherchen in aller Welt beruht. In Großbritannien hat sie am Aufbau eines Ministeriums gegen Einsamkeit mitgearbeitet.
Was das mit der Innenstadt zu tun hat? In den großen Städten leben inzwischen die meisten Menschen gewollt oder ungewollt allein. Sie sind alt und jung. Sie brauchen Orte und Bühnen der Begegnung. Sie stehen für die Nachfrage nach städtischen Dienstleistungen, bezahlten und unbezahlten. Sie sind die Zielgruppe einer Face-to-Face-Economy. Darüber sprach ich mit ihr und auch mit Hartmut Boger, der eine Akademie für Ältere gegründet hat und die Silberrückenszene ganz gut überblickt.