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Teufelsberg – Landmark des Anthropozäns ? Ein Vorschlag

Der Wissenschaftsjournalist Christian Schwägerl („Menschenzeit“, „Analoge Revolution“) und Kurator Helmut M. Bien (Westermann Kommunikation) stellen die Idee zur Diskussion, den Berliner Teufelsberg von einem Monument des Kalten Krieges in eine Erdbeobachtungs-Station neuen Typs zu verwandeln. Kein Observatorium im klassischen Sinn sondern ein Labor, in dem Wissenschaftler, Ingenieure und Technologen, Bürger, Studenten und Schüler, Erfinder und Tüftler der Frage nachgehen, wie sich Lebensqualität und Umwelt erhalten, wieder gewinnen und zukunftsfähig entwickeln lassen. Ein Ort zum Experimentieren und Analysieren, Lernen und Selbermachen aber auch zur Begegnung in Workshops, Camps und Festivals.

Ein solches Laboratorium, noch dazu an einem so geeigneten Platz hoch über der Stadt und zugleich auf historischem Untergrund gelegen, gibt es nirgends sonst auf der Welt. Berlin steht für Freiheit und eine hohe Sensibilität in Umweltfragen, für Spitzenforschung und bürgerschaftliches Engagement. Der Teufelsberg könnte in seiner ruinösen „Gebrochenheit“ zum Symbol eines neugierigen, wissensbasierten Berlin werden. Das Konzept finden Sie hier.